Donnerstag, 2. September 2010

Baku - der oestlichste Punkt der Reise....

Puhhhh, die letzten Tage waren ereignisreich und anstrengend und ich bin froh in Baku zu sein. Meine ersten Azerbaidschan Eindruecke haben sich bestaetigt, die Stimmung hier ist freundlicher und offener als in Georgien, aber ...

Ja, aber.
Auf der anderen Seite ist es auch anstrengender hier, kaum jemand spricht Englisch.
Die Ernaehrung auf dem Lande, also da wo ich die meiste Zeit des Tages lang radle ist sehr einseitig, Kebab und Brot, wobei Kebab einfach bedeutet man bekomnmt ein Stueck Fleisch auf den Teller, Qualitaet nicht immer gegeben.
Die Landschaft aendert sich dramatisch, hier um Baku rum ist alles oede, Wueste, trocken, unglaublich heiss.

Ich hatte die letzten Tage einige Male das Gefuehl, es ist gut, dass ich Baku als oestlichsten Punkt gewaehlt habe - jetzt weiter nach Osten, in die so genannten STAN-Laender, wuerde mich einige Ueberwindung kosten, es wuerde mich reizen, aber, wie soll ich sagen, die psychische Anstrengung gegenueber dem Radfahrgenuss ist zu gross - fuer mich persoenlich. Fuer mich ist am Kaspischen Meer so was wie eine Grenze erreicht und ich bin ganz froh in ein paar Tagen zurueck nach Westen zu fahren.

Vorher muss ich noch mein Rad in Ordnung bringen, die Azerbaidschanischen Strassen haben ihren Tribut gefordert, die Halterung fuer meinen Schaltgriff ist abgebrochen, klingt dramatisch, aber ich denke ich bekomme es hin - zumal ich vor ein paar Tagen in Sheiki einen jungen Azeri, Rofat, getroffen habe, der seit 3 Jahren in Siegen studiert und jetzt gerade hier in Baku ist, Zufall. Mit seiner Hilfe sollte ich auch dieses Problem geloest bekommen - es passiert eben immer etwas womit man nicht rechnet.

In ein paar Tagen gibt es auch wieder Bilder. Ausserdem werde ich versuchen den naechsten Blog Eintrag auf Englisch zu schreiben, da die meisten Menschen, die ich unterwegs kennenlerne, eher Englisch als Deutsch verstehen ;-)

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